06-07 2015 - Dachboden, nähe große Wiese... 66424 Homburg Kirrberg ein schönes großes rundes Papiernest, freihängend. Die Wespen selbst vermute ich mal gehören zu den Gemeinen Wespen, allerdings als ich einen Monat später nochmal oben war, war das Nest verlassen und viele tote Wespen lagen auf dem Boden.
Auf dem Balkon darunter hatte ich auch Besuch von Wespen, an meiner Selbstbedienungsecke mit Apfelresten. Der Kopf ähnelt der Deutschen Wespe - sie sind nur vom Körper her kleiner. ... stimmt meine Vermutung?
Wiesenheldin
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Bei der Wespe auf dem Blatt handelt es sich um die Deutsche Wespe (Vespula germanica). Die kann man sehr gut an dem "Pfeil" erkennen, den sie am ersten Hinterleibssegment hat.
Die Wespen im Nest sind Sächsische Wespen (Dolichovespula saxonica). Die kann man an dem kleinen "Pfeil" am Kopfschild erkennen. Auch die Zeichnung am Hinterleib schließt darauf.
Hmmm, ich hab jetzt mal recherchiert im Internet, aber nix gefunden. Da der wissenschaftliche Name auch so heißt, gehe ich mal davon aus, daß diese Wespe in Sachsen beschrieben wurde. Der Entdecker, Johann Christian Fabricius, stammt jedenfalls aus dem damaligen Herzogtum Schleswig, die Herkunft des Entdeckers hat also nichts mit der Namesgebung zu tun. Er beschrieb die Wespe 1793. Da die Verbreitung über ganz Europa bis Japan geht, sollte sie nicht nur in Sachsen vorgekommen sein, so weit kann sich in kurzer Zeit kein Tier ausbreiten.
NG Heiko
Leben ist etwas Seltenes, die meisten Menschen existieren nur. (Oscar Wilde)
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Papiernest auf dem Speicher
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20.02.2018 12:49
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